Sexuelle Bildung – warum?
In einer Zeit, in der es ein scheinbar tabuloses Überangebot an sexualisierten Themen in der Öffentlichkeit gibt, ist es unbestritten, dass Menschen mit Unterstützungsbedarf – Menschen mit Behinderungen und/oder alte Menschen, sexuelle Wesen sind. Das Besondere an dem Thema ist nicht ihre Sexualität, sondern unsere Sichtweise und Bewertung. „Heikel“ wird es, wenn Mitarbeiter*innen und Führungskräfte in ihrer Arbeitsrealität mit dem Thema konfrontiert werden. Das Thema Sexualität berührt die eigenen Vorstellungen und Werte, im Spannungsfeld mit den Erwartungen des Umfeldes. Möglicherweise tauchen Unbehagen auf, Scham oder Hemmungen, vielleicht Sorge um die eigenen Grenzen, vielleicht Überforderung und … es fehlen die richtigen Worte. Im Arbeits-Alltag ist es von Bedeutung, die eigenen Werte zu kennen, um sie im professionellen Kontext ggf. auch zurückstellen zu können – ich begleite Sie mit meinen Angeboten dabei.
Sexuelle Bildung – wie?
Meine Erfahrungen zeigen, wie die Auseinandersetzung mit den eigenen Bedenken und Befindlichkeiten die Mitarbeiter*innen und Führungskräfte stärkt. Behutsam und grenzachtend von mir begleitet nehmen Sie in den Veranstaltungen wahr, dass mögliche Sorgen, wie z. B. die eigene, persönliche Situation preiszugeben, unbegründet sind. Meist geht es weniger um genitale Sexualität, sondern um den Wunsch nach Nähe, Beziehung, Liebe und Lust sowie um Aufklärung und Informationen. Das Verständnis und das Bewusstsein für die Menschen in Institutionen wächst und fördert ihre Möglichkeit zu einer selbstbestimmten Umsetzung.
Mit Respekt und Achtung der Intimsphäre, Humor und Leichtigkeit spreche ich mit Ihnen über Sexualität. Praxisnah vermittle ich Fachwissen, Handlungssicherheit und Orientierung für einen angemessenen Umgang in Ihrem Arbeits-Alltag, damit Sie sich unbefangen dem Thema widmen können.
Sexuelle Bildung – was?
Institutionen sind mittlerweile aufgefordert, Maßnahmen zum Schutz vor Gewalt vorzuhalten. Sexuelle Bildung – Information, Aufklärung und Sprachfähigkeit, die bereits vor einem „Vorfall“ vorhanden ist - ist die wesentliche Grundlage von Prävention.
Ich unterstütze Sie im Prozess der Erarbeitung von verbindlichen Vereinbarungen bis hin zu Prävention-Konzepten, die allgemeinen Anforderungen entsprechen und im Alltag Handlungssicherheit und Orientierung bieten.